Chronik der Feuerwehr Moringen

Feuer war schon immer ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens. Der Mensch musste immer darauf achten, dass er das Feuer im Herd hütete und es keinen Schaden anrichten konnte. 

Schon Friedrich Schiller formulierte in seinem Lied von der Glocke: "Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht. Doch wehe wenn die Himmelsmacht den Fesseln sich entrafft." 

Auch die Geschichte und das Stadtbild der Stadt Moringen sowie die Entwicklung unseres Feuerlöschwesens bis hin zur heutigen Freiwilligen Feuerwehr Moringen sind durch Brände geprägt. Ebenso sind die alten Archiv-Bestände durch teilweise dezentralisierte Auslagerung von Brandverlusten nicht verschont geblieben.

So weist schon der Gründer der Freiwilligen Feuerwehr, der Moringer Apotheker Theodor Meyer, als er für den 13. Verbandstag des Feuerwehrverbandes Deutschlands und Deutsch-Österreichs vom 28. bis 30. Juli 1888 in Hannover ein Referat ausarbeiten sollte und deshalb die Feuerakten der Stadt durchstöberte, darauf hin, dass bei dem großen Brand von Moringen von 1734 viel Aktenmaterial betreffs früherer Brandbekämpfungen verloren gegangen ist. Immerhin konnte er schon darauf hinweisen, dass bereits aus dem Jahre 1709 Nachrichten über das Feuerlöschwesen vorhanden sind.

Heute können wir uns aus noch älteren im Archiv vorhandenen Einzelmitteilungen ein gutes Bild über diese Brandbekämpfungsverhältnisse machen, zugleich aber auch erkennen, warum komplette Feuerlöschakten aus früherer Zeit so rar sind in Anbetracht der so häufigen Brände. Von einem geordneten Feuerlöschwesen kann nur da die Rede sein, wo die Bedingungen zur Löschung eines Schadfeuers erfüllt sind. Dazu gehören

  1. eine hinreichende Menge leicht erreichbaren Wassers
  2. gute Feuerlöschgeräte
  3. eine eingeübte opferbereite Mannschaft und
  4. ein kenntnisreicher, verständiger Anführer

Moringen war durch die Gunst der örtlichen hydrologischen Verhältnisse in allen Jahrhunderten in der glücklichen Lage, in seinen Mauern genügend Wasser zur Verfügung zu haben und es leicht innerhalb des Ortes durch Ableitungen verschieben zu können. Das Problem bestand hier vielmehr in der Entwicklung geeigneter Bekämpfungsgeräte. So kann eigentlich vor der Wiedererfindung der Feuerspritze (schon einmal im Altertum erfunden) von einem eigentlichen Feuerlöschwesen kaum die Rede sein: Was einmal brannte, war nicht zu retten und der Schutz benachbarter Bauten war fast eine Unmöglichkeit. Man musste sich auf das Retten von Menschen, Vieh, Hausgerät und Waren beschränken; durch Niederreißen von Schuppen, Ställen, Holzzäunen und dergleichen versuchen, dem Feuer die Nahrung zu entziehen und durch Zusammenreißen brennender Gebäude das Niederbrennen zu beschleunigen. Das Löschen des Brandes war fast unmöglich, weil es dazu an wirkungsvollen Löschgeräten fehlte. 

Das war in Moringen nicht anders und nicht besser, als es überall war. Wenn man bedenkt, dass in Moringen im 14. und 15. Jahrhundert weder eine Baupolizei noch Feuerpolizei existierte und jeder baute, wie er wollte, dass in Moringen noch im 18. Jahrhundert Strohdächer massenweise vorhanden waren, die Kamine aus geflochtenen Zweigen mit mangelhaftem Lehmbewurf bestanden, so braucht man sich nicht wundern über die fürchterlichen Brände, die die Ortschaft mehrfach in den Jahrhunderten in Asche legten.

An Feuerlöschgeräten hatte man nur Feuerpatschen und unförmige, schwer zu handhabende Leitern, welche an verschiedenen Stellen der Stadt an den Seiten geeigneter Gebäude und der Stadtmauer zum Gebrauche bereit aufgehängt waren, große und kleine Feuerhaken zum Einreißen von Gebäudeteilen, welche ihren Aufbewahrungsplatz bei den Feuerleitern hatten sowie eine große Zahl lederner Feuereimer und hölzerner Handspritzen, so genannte Strentzen, in Moringen „Strantje-Büchsen“ genannt. Es ist offensichtlich, dass mit diesen Geräten wenig auszurichten war. Das Herbeischaffen und Aufrichten der Leitern nahm viel Zeit in Anspruch. Die Herstellung und Aufrechterhaltung der Mannschaftsreihen zum Zureichen der gefüllten und Rückreichen der leeren Feuereimer war mühsam. Die Eimer kamen meist nur halbgefüllt am Gebrauchsort an und ihr Löscheffekt war nur gering. Auch die Wirkung der Strentzen war unbefriedigend, wenngleich dieselben - beim Entstehen eines Brandes rechtzeitig angewandt - einen gewissen Nutzen hatten.

Unter diesen Umständen war das Hauptaugenmerk vor allem darauf gerichtet, den Ausbruch eines Schadensfeuers zu verhindern. Diesem Zweck diente wohl auch die altehrwürdige Institution des Moringer Nachtwächters, welche man sozusagen als älteste Feuerschutzinstitution der Stadt erachten kann.

"Hört Ihr Leut und laßt Euch sagen,
Die Glocke hat schon zehn geschlagen.
Bewahrt das Feuer und das Licht, 
Daß niemand Schaden davon kriegt."

Ausruf des Nachtwärters

So mahnte der Wächter in früheren Zeiten bei seinem nächtlichen Gang durch die Straßen und Gassen der Stadt.

Nächst dieser alten Institution ist wohl als älteste Nachricht über das Brandbekämpfungswesen in Moringen jener Passus aus den alten Stadtstatuten von 1382 (M.M.A. 14/116) zu werten, der besagt, dass jeder Moringer Einwohner, der das Bürgerrecht der Stadt Moringen erwerben wollte, einen Taler für einen ledernen Feuereimer an die Kämmereikasse zu zahlen hatte, es sei denn, dass er nachweislich einen solchen in Besitz hatte, in welchem Fall ihm die Zahlung des Talers erlassen wurde. 

Groß ist die Anzahl bekannter Stadtbrände, die Moringen betroffen haben. Wie wohl nur wenige andere Städte wurde es im Laufe der Jahrhunderte von einer Reihe vernichtender Brandkatastrophen heimgesucht:

Innerhalb von 273 Jahren ist es sechsmal fast gänzlich abgebrannt. Die erste dieser bekannten Feuersbrünste war am Walpurgisabend 1461. Weitere Brände wüteten 1491 und 1496, als Moringen von einem Tor zum anderen in Flammen aufging. Bei einem erneuten Brand im Jahr 1506 blieben nur 26 Häuser stehen, bei einer Feuersbrunst von 1566 wurde die Stadt nahezu ganz bzw. bis auf Bruchteile in Asche gelegt.

Kleinere Brände gab es 1671, wobei 21 Häuser an der Mannenstraße zerstört wurden und weiter 1679 sowie 1680, bei welchem Brand 15 Häuser in der Nähe der Kirche, darunter die erste Pfarrwohnung und die Schule dem Feuer zum Opfer fielen. 

Nicht geringer aber wirkte der 30-jährige Krieg (1618-1648) vernichtend auf den Wohlstand der Stadt ein. Die Stadt Moringen konnte die gemachten Kriegsschulden erst 80 Jahre später abtragen, so dass deren Tilgung zeitlich nahezu mit der erneuten großen Brandkatastrophe von 1734 zusammentrifft. Außer zwei totalen Plünderungen, welche die Stadt in den Jahren 1632 und 1636 zu erdulden hatte, und umgerechnet einer Einbuße von 300 Pferden, 500 Kühen, 1600 Schweinen und 1500 Schafen, kosteten die Einquartierungen der kaiserlich-ligistischen und schwedischen Truppen an Kontributionen und Naturallieferungen in den Jahren 1625-28,1632-38, 1647-49 die Summe von 137.412,- Talern. 

Bei einem solchen Schicksal ist es verständlich, dass die Finanzkraft der Moringer Bürger für etwaige Wiederaufbauten im Brandfall erschöpft war und so erklärt sich, dass jeder einzelne Wiederaufbau immer armseliger wie sein Vorgänger ausfiel, so dass allmählich die Häuser nach Größe und Bauart, Katen und Stallungen immer ähnlicher wurden und schließlich Mensch, Vieh, Ernte und Ware in einer Bude einträchtig zusammenhausten.

Über den denkwürdigen Brand von 1734 sind im Moringer Magistrats- Archiv umfassende Aktenbestände vorhanden. Aus diesen geht hervor, dass am 23.05.1734 morgens um 8 Uhr durch Unvorsichtigkeit beim Ausglühen von Öl in der Büchenstraße (jetzt Lange Straße) ein Brand ausbrach, der mit unheimlicher Geschwindigkeit die Nachbargebäude ergriff. Innerhalb einer Viertelstunde standen 18 der strohgedeckten Häuser in Flammen; trotz nachbarlicher Hilfe waren es bereits innerhalb einer Stunde schon 50 Gebäude. Die vorhandene Stadtspritze war bereits nach einer Viertelstunde unbrauchbar. Seitens des Amtmannes und königlichen Drosten Börries v. Münchhausen, der persönlich die Brandbekämpfung übernahm, und der so genannten „Feuerherren“ des Magistrates wurde unter Mithilfe der gesamten Einwohnerschaft versucht, durch Einreißen kleiner Gebäude dem Feuer Einhalt zu gebieten. Erst nachdem in der Zeit von 10 bis 12 Uhr nacheinander die durch reitende Eilboten herbeigerufenen auswärtigen Spritzen, zwei aus Northeim, eine vom Grafen Hardenberg, je eine aus Hardegsen und Göttingen sowie die aufgebotenen Hilfsmannschaften der Moringer Amtsdörfer und die der benachbarten Ämter Rotenkirchen, Einbeck, Salzderhelden, Harste und Katlenburg und weiter ein starkes Militärkommando der Einbecker Garnison eingetroffen waren, gelang es im Laufe des Nachmittags, des Feuers Herr zu werden.

Noch am Abend des Brandtages wurde per reitenden Boten seitens des Drost Börries v. Münchhausen ein erster Bericht an die Hannoversche Regierung gesandt und dabei bereits die zu ergreifenden Maßnahmen umrissen. Aus dem Bericht geht hervor, dass 110 Wohnhäuser, 3 öffentliche Gebäude (Brauhaus, Förster- und Hirtenhaus, Wachthaus am Büchentor) und 159 Nebengebäude innerhalb von 6 Stunden in Schutt und Asche gelegt wurden. Fünf Menschen waren in den Flammen umgekommen, 27 wurden schwer verletzt, von ihnen starben noch drei an den Brandwunden. Von den damals rund 800 Einwohnern der Stadt waren 564 Personen ihrer Habe beraubt und obdachlos. Verschont blieben nur 48 meist kleinere Gebäude, 51 Nebenbauten, die Amts- und Domänengebäude, die Kirche, beide Pfarr- und Schulhäuser sowie das Rathaus neben der Kirche.

Mit dieser Feuersbrunst war das alte historische Moringen dahingegangen. Die Obdachlosen mussten in weitem Umkreis untergebracht und fast ein Jahr auf landesherrliche Kosten ernährt werden. Es schien zunächst, da Moringen in Folge des 30-jährigen Krieges so völlig verarmt war, dass an einen völligen Aufbau überhaupt nicht zu denken war.

Es war der Verdienst des Landdrost v. Münchhausen, dass Moringen in dem kurzen Zeitraum von nur vier Jahren, und zwar auf einer doppelt so großen Grundfläche, stadtartig unter großzügigen Feuerschutzaspekten wieder entstand. Dieser über die beschränkten Ansichten seiner Zeitgenossen weit hinausblickende Mann brachte es mit einer unbeugsamen Energie zuwege, den Landesherren und die Landstände für seinen Plan zu gewinnen, Moringen als Musterstadt für einen zukunftsweisenden, brandverhütungsbezogenen Städtebau wiederaufzubauen. Er setzte es durch, dass die Stadt nach einem einheitlichen Plan unter Beiseitesetzung alles bis dahin Bestandenen durch zwei Ingenieuroffiziere vermessen, breite Straßen und Feuerschutzschneisen bildende Querstraßen mit neuen Fluchtlinien festgelegt und die Bauart der Gebäudegruppen feuerpolizeilich festgestellt wurden. So wurde der landesherrlich genehmigte Wiederaufbauplan unter seine Leitung gestellt.

Die Bürgerschaft leistete energisch Widerstand, petitionierte und führte Beschwerden; noch 20 Jahre nach dem Wiederaufbau musste 23 Bürgern gewaltsam die Strohdächer heruntergerissen und der endliche Aufbau von Schornsteinen erzwungen werden. Bei solchen Zuständen kam es in dem 1734 verschonten Teil Moringens am 09.10.1747 noch einmal zu einem größeren Schadenfeuer in der Oberen (Neuen) Straße. Es wurden damals 15 Häuser, 12 Scheunen und 9 Ställe eingeäschert, so dass nur 3 Häuser verschont blieben. 

Bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr sind noch folgende Brände erwähnenswert: Bei einem am 01.12.1812 auf der Domäne ausbrechenden Brand ging ab 7 Uhr ein dortiger Schafstall in Flammen auf. Das um sich greifende Feuer vernichtete eine dem Leutnant Schaumann gehörende Scheune und legte 3 weitere Scheunen an der Langen Straße in Asche. Wie aus einem Bericht des Canton-Maire Seidensticker hervorgeht, war die erste Spritze aus Hardegsen gekommen, sodann zwei aus Northeim; auch verbrannten bei diesem Brand mehrere stadteigene Feuerleitern.

Schon bald darauf am 06.04.1816 brach am Spätnachmittag um 5 Uhr in der Wohnung des Bäckers Meyer ein Brand aus, dem auch ein Stallgebäude des Schuhmachers H. Cludius zum Opfer fiel. 1830 brannten 6 Scheunen an der Kirchstraße nieder. Am 24.01.1848 brannten das Gebäude des Tischlermeisters Lund sowie 4 Scheunen an der Wasserstraße ab. Am 15.03.1875 entstand bei stürmischem Ostwind im Hagenberg ein Waldbrand, dessen Funkenflug Moringen erheblich gefährdete. Weitere Brände brachen im Oberdorf Moringen am 01.11.1878 und in der Stadt Moringen am 02.05.1880 aus. 

Gegenüber der vorangegangenen nahezu feuerfreien 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ist eine offenkundige Wiederzunahme der Brandhäufigkeit im 19. Jahrhundert festzustellen, die zu Denken gibt. Im Allgemeinen war die Zeit während der Napoleon'schen- und Befreiungskriege der Fortentwicklung des Feuerlöschwesens nicht günstig. Die Bevölkerung war erneut verarmt. Die Fremdherrschaft hatte mit Kriegskontributionen schwer auf der Stadtkasse gelastet. Kein Wunder, dass unter solchen Umständen niemand an die Verbesserung der Feuerlöscheinrichtungen dachte. Mehr und mehr trat eine Vernachlässigung derselben ein. Dazu kam eine immer bemerkbarer werdende Gleichgültigkeit der Bevölkerung gegen Brandschaden in Folge der sich mehr und mehr ausbreitenden Feuerversicherungsanstalten.

Die wohlhabenden Bürger, welche ihr Gut gegen Feuerschaden versichert hatten, glaubten sich der Verpflichtung, beim Ausbruch einer Feuersbrunst persönliche Dienste zu leisten, entziehen zu dürfen. Nur wenige wackere Bürger blieben unbequeme Mahner.

In diesem Zusammenhang ist anzuführen, was der erste, so verdienstvolle Moringer Freiwillige Feuerwehrhauptmann Theodor Meyer hierzu schreibt und was auch heute noch bleibende Gültigkeit hat: Die durch die neue Bauordnung hervorgerufene Seltenheit der Brände hat die Bürgerschaft in ein Gefühl der Sicherheit gewiegt, welches den vorhandenen Tatsachen gar nicht entspricht. Man glaubt, eben zumal der Bestand an Löschgeräten den Anforderungen der Zeit entspricht, berechtigt zu sein, unbequeme Bestimmungen der Bau- und Feuerordnung bei Seite schieben zu können. Diese Bestimmungen verdanken aber nicht der polizeilichen Willkür, sondern der Erfahrung ihr Dasein. Die segensreiche Einrichtung der Feuerversicherung mildert nur den direkten Schaden, nicht aber für die Gesamtheit und ist daher das Bestreben der Staatsbehörde darauf gerichtet, die Zahl der Brände unter allen Umständen auf das Mindestmaß zu beschränken und entstandene Brände im Keime zu ersticken.

Neben einigen speziellen Stadtstatuten aus der Zeit vor dem 30-jährigen Krieg stellen die leider nicht mehr erhaltenen Moringer Feuerstatuten vom 23.08.1679, auf die in Nachfolgeurkunden des Öfteren Bezug genommen wird, das älteste ermittelbare Feuerbekämpfungsreglement der Stadt Moringen dar.

Bereits am 16.08.1714 gibt der Magistrat der Stadt eine neue Feuerordnung, nach der aus dem Kreise der Ratsherren als Führungs-, Kontroll- und Visitationsorgan so genannten „Feuerherren“ eingesetzt wurden, Bereits nach den revidierten Feuerstatuten von 1682 stand das Moringer Feuerlöschwesen unter der Aufsicht von 2 Ratsherren und 8 Feuerherren, die erste nachweisbare Vereidigung derselben fand 1709 statt. Diese Organisation scheint sich nicht bewährt zu haben, denn am 22.01.1721 erlässt die Stadt eine neue löbliche Feuerordnung der Stadt Moringen.

Die Berücksichtigung landesherrlicher Erlasse sowie der bei dem Brand von 1734 gemachten Erfahrungen führten im Jahre 1752 erneut zu einer Überarbeitung der Feuerordnung. Diese an die 50 § enthaltene Ordnung befasst sich im 1. Kapitel vor allem mit der Brandverhütung, während sich die übrigen Kapitel mit der Organisation der Brandbekämpfung beschäftigen. Diese Feuerordnung hatte über 100 Jahre Bestand, bis sie am 16.08.1861 durch eine neue Feuerordnung ersetzt wurde. Parallel hierzu entwickelte sich auch der Bestand an technischem Löschgerät. Die älteste Fahrspritze muss schon früh angeschafft sein, da schon 1711 Reparaturen am Werke und an den ledernen Schlangen aufgeführt werden. Bei dem großen Brand von 1734 wird diese Spritze beschädigt und daher 1735 eine Reparatur des Standrohrs und der Gelenke durchgeführt. Am 03.04.1730 schloss der Moringer Bürgermeister Cellarius mit dem Braunschweiger Mechanikus Gottfried Winckeler einen gesiegelten Vertrag, bei Sofort-Anzahlung von 130 Talern 2 Schlangenspritzen bis Pfingsten zu liefern. Im Jahr darauf erbaute die Stadt einen Spritzenschuppen, der mit einer der neu gekauften Schlangenspritzen bei dem Brand von 1734 ein Raub der Flammen wurde.  1766 kaufte die Stadt Moringen von dem Stück- und Glockengießer Johann Heinrich Christoph Weidemann in Hannover eine gute Fahrspritze zum Preis von 410 Talern. Wie aus dem Schluss-Satz des Kostenvoranschlages für den Ankauf der Fahrspritze hervorgeht, hatte kurz zuvor unabhängig von der Stadt das Moringer Waisenhaus eine gleiche Spritze erworben. Beide hatten einen Windkessel, aber kein Saugwerk und waren mit 100 Fuß Rindlederschlauch versehen. Die städtische hat bis 1870 gedient. 1835 ließ die Stadt Moringen eine Saugpumpspritze durch den Hofmechanikus Hohnbaum zu Hannover mit 300 Fuß Segeltuch- Schläuchen herstellen, welche laut Rechnung erst am 28.05.1840 bezahlt wurde. 1865 erwarb die Stadt von dem Hüttenwerk Zorge a./H. zum Preis von 400 Talern inklusiv 4 Schläuchen zu je 20 Fuß ein ganz eigenartiges Werk. Dasselbe ist als Zubringer bestimmt und unter dem Namen „Moringer Kanonenspritze“ in weitem Umkreis bekannt und berühmt geworden. Dieses Unikum ruhte in Form eines Mörsers auf einer abprotzbaren Lafette, führte zunächst noch keinen Windkessel, war aber dennoch von gewaltiger Leistungskraft. Sie ersetzte die alte Nr. 3.

Parallel zur Vervollkommnung der Löschmittel entwickelten sich auch die Brandschutzkontrollmaßnahmen. Aus den Archivbeständen lassen sich Feuervisitationen über viele Jahre nachweisen.  Durch die Feuerlöschordnung von 1861 bestand in Moringen Feuerwehrpflicht im Sinne einer Pflichtfeuerwehr; jeder männliche Einwohner vom 18. bis 60. Lebensjahr musste bei Feuersgefahr Hilfe leisten und sich an den Übungen der Pflichtfeuerwehr beteiligen. Von der Pflichtfeuerwehr waren befreit:

  • alle durch Gebrechen und Krankheit Behinderte,
  • Geistliche und Schullehrer,
  • Ärzte und Apotheker,
  • Militärpersonen (außerhalb der Garnison),
  • öffentliche Angestellte, welche durch ihr Amt behindert waren,
  • Personen, welche vom Brande betroffen waren oder in unmittelbarer Nähe der Brandstätte wohnten.

Die Betonung der Pflicht hatte ihre tieferen Gründe: Der revolutionäre Geist von 1848 hatte Bewegung in die Bevölkerung gebracht und das Volksleben wesentlich umgestaltet, so dass sie das Interesse an den zum Wohle der Gesamtheit bestehenden Einrichtungen mehr und mehr verlor.

Die Bürger wandten sich lieber ihren eigenen materiellen Interessen zu, als denjenigen der Stadt, in welcher sie lebten. Dennoch erwies sich das hiergegen errichtete System einer Pflichtfeuerwehr gerade eben aus der wachsenden Unlust als ungeeignet. Die Unordnung unter der sich nur widerwillig ausbilden lassenden Löschmannschaft nahm bei einem ausbrechenden Brand oft in einer Weise überhand, dass mit dieser im Augenblick der Gefahr nichts anzufangen war. Auch fehlte es an einer sachkundigen Führung. Jeder, der sich berufen fühlte, wollte kommandieren und ein Befehl hob den anderen auf. Gegen diese Missstände gab es nach Ansicht einiger einsichtsvoller Moringer Bürger nur ein Mittel: An Stelle der nur widerwillig übenden Pflichtfeuerwehr musste eine kleinere, besonders geschulte, aus Idealismus wirkende, freiwillige Wehr geschaffen werden und die Pflichtlöschmannschaft musste in Reserve gestellt werden. So wuchs auch in Moringen die Idee der Bildung einer Freiwilligen Wehr. Bereits in den Jahren 1873-75 verhandelte der Apotheker Meyer mit dem Magistrat über die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Noch im gleichen Jahr wurde die Errichtung einer solchen beschlossen. Dennoch musste die offizielle Gründung der Wehr zunächst noch unterbleiben, weil die städtischen Kollegien sich weigerten, den fehlenden Zuschuss zur Ausrüstung von 30 Mann zu bewilligen. Trotzdem wurden in Hannover 30 Stück Feuerwehrhelme und 30 Stück Gürtel angekauft und trafen am 27.10.1875 per Bahn in Moringen ein.

Im November 1878 wurden von dem Moringer Stellmacher Leinemann 20 Feuerleitern mit 30 Tritten für einen Freundschaftspreis von insgesamt 10,50 Mark angefertigt. Im gleichen Jahr 1878 erließ die Stadt Moringen eine neue Polizeiverordnung über das Feuerlöschwesen, welche bereits die Belange einer zu bildenden Freiwilligen Feuerwehr berücksichtigten. Im Jahre 1881 wurde von der Stadt eine Abprotzspritze zum Preis von 1050,- Mark inkl. 45 Meter Schläuche angeschafft.  Jetzt wurde dem damaligen Bürgervorsteher Apotheker Theodor Meyer der vertrauliche Wunsch ausgesprochen, die Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr in die Hand zu nehmen, der man die neue Spritze anvertrauen könne.

Am 21.12.1881 wurden dem Magistrat von Moringen die von Herrn Theodor Meyer ausgearbeiteten Statuten eingereicht und in der Plenarsitzung der städtischen Collegien am 31.12.1881 mit einer Einschränkung genehmigt. Es wurde die Einschränkung gemacht: „... dass kein Mann, welcher bereits als Spritzenmeister, Rohrführer und Bindemeister bei den städtischen Spritzen angestellt ist, ohne Genehmigung des Magistrats zu der freiwilligen Feuerwehr übertritt ...“.

Die formelle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Moringen fand am 01.01.1882 statt, wobei sich etwa 40 Mann durch Unterzeichnen der Statuten zum Dienst verpflichteten. Die Wehr gliederte sich zuerst in drei Abteilungen (zwei Spritzenzügen und ein Steigerzug). Die Freiwillige Feuerwehr bildete zunächst einen in sich selbständigen Teil der Ortsfeuerwehr zu Moringen und stand noch unter dem Befehl der Ortspolizeibehörde. Ihr auswärtiger Verpflichtungsbezirk umfasste einen Umkreis von 7,5 Kilometer, innerhalb dessen sie dann unter dem Befehl des dortigen gesetzlichen Löschdienst Oberleiters stand. Da die Freiwillige Feuerwehr Moringen aber bereits dazu ausersehen war, demnächst allein den gesamten Löschdienst der Stadt zu übernehmen, übernahm sie bereits ab Gründung die Bedienung der städtischen Lösch- und Rettungsgeräte, während die Aufrechterhaltung der Ordnung und die Bewachung der geretteten Habe Aufgabe der Gemeindefeuerwehr blieb.

Der Anfang war nicht leicht, um jedes Ausrüstungsstück und jeden Zuschuss musste sie hart kämpfen, aber Schritt um Schritt ging es aufwärts. Im Februar 1884 wurde der Wehr der auswärtige Dienst, der Prämien eintrug, definitiv übergeben. Seit dem 01.01.1885 ist die Wehr der von der vereinigten landschaftlichen Brandkasse zu Hannover gegründeten „Unterstützungs- kasse für beim Feuerwehrdienst verunglückte Feuerwehrmänner“ beigetreten. Am 24.06.1887 wurde die Wehr durch Verfügung des Königlichen Landrats zu Northeim in den Rahmen des polizeilichen Löschwesens eingereiht und als Schutzwehr im Sinne des § 113 des Reichsstrafgesetzbuches anerkannt und führte fortan die amtliche Bezeichnung: Freiwillige Feuerwehr Moringen.

Die erste Übung mit der von der Stadt beschafften Spritze, die zur Gründung der Wehr geführt hatte, fand am Sonntag, dem 08.01.1882, statt. 1882 wurde die alte „Moringer Kanonenspritze“ zu einer Doppelspritze umgebaut. Im August 1887 wurde von der Freiwilligen Feuerwehr eine zweite Abprotz-Spritze angekauft zum Preis von 1050,- Mark und Abgabe des Oberteils einer alten Druckfeuerspritze. Das Spritzenwerk saugte das Wasser 7 m hoch an und lieferte pro Minute 180-200 Liter Wasser bei 55-60 Doppelhuben pro Minute. Die Spritze arbeitete als Saug- und Druckspritze, war mit 2 Windkesseln versehen und benötigte zu ihrer Bedienung 8-10 Mann als Drücker. Ihre Strahlhöhe betrug 22-23 m, ihre Strahlweite 26-28 m. Mitgeliefert wurden u. a. 60 m Hanfschlauch in 4 Längen und 6 m Saugrohr. Im gleichen Jahr wurde noch eine Schiebeleiter beschafft, während bereits im Vorjahr 1886 ein Mannschaftswagen für 15 Mann erworben war. Im Jahr 1887 wurde das erste Feuerwehrgerätehaus (Spritzenhaus) in der Kirchstraße gerichtet und hier durch die Stadt ein Steigerturm erbaut, der am 04.11.1888 eingeweiht wurde. 

In der Folgezeit wurde die Ausrüstung immer laufend ergänzt und verbessert. 1897 trat der Apotheker Theodor Meyer aus Gesundheitsgründen von seiner Stelle als Wehrführer zurück. Am 07.08.1903 verstarb Theodor Meyer. 1902 wurde die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr zu Moringen in der Druckerei F. H. Lindemann gedruckt. Ebenso wurde der akustische Signaldienst geregelt. Im Jahre 1929/30 wurde die bis dahin immer noch bestehende Pflichtfeuerwehr aufgelöst, da die Wehr ausrüstungsmäßig wie auch stärkemäßig zur Brandbekämpfung allein in der Lage war.

Die Motorisierung der Wehr erfolgte im Jahr 1938; zuerst wurde ein Löschfahrzeug (TS 8) mit Hänger angeschafft. Zur selben Zeit wurde auch der Feuerlöschverband Moringen mit den Ortschaften Lutterbeck, Oldenrode, Fredelsloh, Nienhagen, Blankenhagen, Thüdinghausen, Großenrode, Schnedinghausen und Berwartshausen gegründet. Nach dortiger Wehrgründung trat auch die Freiwillige Feuerwehr Behrensen dem Löschverband bei. Unterkreisbrandmeister im Löschverband Moringen waren 1938-1963 Ernst Heere, 1963-1976 Friedrich Starkebaum, ab 1976 Otto Hartmann als Stadtbrandmeister (nach der Gebietsreform ging der Löschverband Moringen unter Ausgliederung von Berwartshausen und Schnedinghausen in den Feuerwehren der Stadt Moringen auf).

Die Nachfolge von Otto Hartmann trat sein Sohn Rainer Hartmann als Stadtbrandmeister an und übt dieses Amt bis heute aus. 1950 wurden durch die Aufsiedlung des früheren von Münchhausenschen Rittergutes an der Langen Straße Gebäude frei und die Wehr erhielt dort den bisherigen Schweinestall zum Ausbau eines Feuerwehrgerätehauses zugewiesen. Hier wurde nun fast nur durch Eigenleistung der Kameraden ein neues Gerätehaus ausgebaut, welches zu einem der modernsten Gerätehäuser der 50er Jahre zählte. 1951 wurde es in Benutzung genommen. Bereits im Jahre 1977 musste dieses Gerätehaus wieder geräumt werden.

Von 1977-1981 wurden die Löschfahrzeuge in der Fahrzeughalle in der Mannenstraße gegenüber den Stadtwerken untergestellt. Durch den Rückkauf des ehemaligen Domänengeländes wurde der dortige frühere Pferdestall zum neuen Feuerwehrgerätehaus nach modernsten Gesichtspunkten ausgebaut. Im Obergeschoss befindet sich ein großer Dienstraum als Schulungsraum, ebenso ist für die Kameraden der Jugendfeuerwehr ein Raum eingerichtet worden.

Nachfolgend werden die Wehrführer bzw. Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Moringen seit Gründung der Wehr genannt:

  • 1882 - 1898 Theodor Meyer
  • 1898 - 1912 Carl Hillebrecht
  • 1912 - 1927 Karl Kiel
  • 1927 - 1934 Alfred Naumann
  • 1934 - 1945 Louis Meyer
  • 1945 - 1950 Heinrich Hornhardt
    (1946 kommissarisch Karl Bode)
  • 1950 - 1965 Ernst Heere
  • 1965 - 1976 Otto Hartmann
  • 1977 - 1987 Heinz Vespermann
  • 1988 - 1994 Herbert Meinshausen
  • 1994 - 2003 Norbert Berndt
  • 2004 - 2016 Dieter Hillemann
  • seit 2016 Frank Fihlon

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Feuermeldewesen immer mehr verbessert. Auf Grund der Kriegserfahrungen im Luftschutzdienst wird ab 1945 der Feueralarm durch Sirenen angekündigt. Die fortschreitende technische Entwicklung erlaubt heute eine rasche Abwicklung des Feuermelde- und Einsatzleitwesens über Funk. Die Alarmierung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden erfolgt heute über so genannte Funkalarmempfänger, eine Sirenenalarmierung (ein so genannter Vollalarm) erfolgt nur noch bei Großschadensfällen oder zu Übungszwecken.

Ebenso hat sich das Übungs- und Einsatzgeschehen seit Gründung der Wehr erheblich verändert. Heute stehen technische Hilfeleistungen im Vordergrund des Einsatzgeschehens. Die Freiwillige Feuerwehr Moringen wird zu ca. 40 Einsätzen im Jahr gerufen, darunter sind knapp die Hälfte so genannte technische Hilfeleistungen und auch immer ca. 5 nachbarschaftliche Einsätze.

Wir leben in einer Welt, in der nicht nur natürliche Stoffe uns umgeben. Gerade durch Chemikalien, Kunststoffe und Umweltgefahren ist ein umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen der heutigen aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden erforderlich. Dazu ist neben dem technischen Material und der entsprechenden Schutzausrüstung theoretische und praktische Ausbildung zwingend erforderlich.

All dieses kann sicher nur durch das persönliche Engagement der Feuerwehrangehörigen gut gelingen, denn sie stellen sich alle ehrenamtlich und freiwillig für diese Aufgaben und diesen Dienst zur Verfügung. Andererseits können wir uns auch immer auf die nicht nur finanzielle Unterstützung der Stadt Moringen als Träger der Freiwilligen Feuerwehr verlassen. Bei allen Erfordernissen ist es dem Rat und der Verwaltung der Stadt Moringen und der Freiwilligen Feuerwehr immer gelungen, gute Lösungen für unsere Stadt und der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger zu finden. 

Im Jahr 2007 verfügt die Moringer Wehr über einen modernen Fuhrpark. In jedem Fahrzeug sind neben der technischen Ausrüstung auch Funkgeräte eingebaut. Umluftunabhängige Atemschutzgeräte (PA, Pressluftatmer), schweres Rettungsgerät (Hydraulikschere, -spreizer), Öl- und Chemikalienbinder, selbstverständlich Material zur Brandbekämpfung und vieles andere mehr sind vorhanden. Ein Gerätewart sorgt im Gerätehaus für die ordnungsgemäße Pflege und den Erhalt der Einsatzfahrzeuge und des technischen Gerätes. Durch die Beteiligung an den Feuerwehrbereitschaften des Landkreises Northeim stellt die Freiwillige Feuerwehr Moringen eine erhebliche Anzahl an Einsatzkräften und Geräten für die überörtlichen Aufgaben. 

Jedes Jahr werden, außer den Gruppenübungen und den monatlichen Gesamtwehrübungen, eine Frühjahrs-, Nacht- bzw. Alarm- und Herbstübung der Wehr abgehalten. Daneben laufen umfangreiche theoretische und praktische Ausbildungen im Gerätehaus Moringen aber auch überörtlich. Lehrgänge an den Feuerwehrtechnischen Zentralen oder an der Landesfeuerwehrschule in Celle werden besucht.

Seit dem Bestehen der Feuerwehrwettkämpfe konnte die Wehr mit ihren Wettkampfgruppen der Handdruckspritzen und der Tragkraftspritzen sowohl auf Kreis- und Bezirksebene sehr viele gute Platzierungen erzielen. Zusammen mit den getätigten Einsatzerfolgen dokumentiert dieses den hohen, aber auch heute erforderlichen Ausbildungsstand der Freiwilligen Feuerwehr Moringen. 

Die Freiwillige Feuerwehr Moringen kann seit ihrer Gründung im Jahre 1882 immer auf einen Zuspruch aus der Moringer Bevölkerung zählen. Zur Wehr gehörten am 31.12.2006 - 156 Kameradinnen und -kameraden (105 aktive Mitglieder einschließlich Reserve und Musikzug (7), 32 Mitglieder der Altersabteilung und 19 Ehrenmitglieder) Außerdem verzeichnete die Wehr 196 fördernde Mitglieder. Der Jugendfeuerwehr gehören 21 Jungen und Mädchen an. Wir verzeichnen also 373 Mitglieder in der Wehr. Eine Zahl, auf die wir mit Recht stolz sein können.

Zum Schluss ein Wort zu einem ebenfalls wichtigem Thema in der Feuerwehr, zur Kameradschaft. Leider wird diese oft von außen verkannt. Trotz aller technischen Gerätschaften und aller persönlichen Schutzausrüstungen, all der Ausbildung, Übung und all der Vorbeugung, begeben sich die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden auch heute noch wie in alten Zeiten in erhebliche Gefahren.

Oft vertrauen sie sich im Einsatz einander ihr Leben an. Diese Situationen verbinden Menschen, egal welchen Geschlechtes, welcher Abstammung, welcher Rasse, welcher Sprache, welcher Heimat und Herkunft, welchen Glaubens, welcher religiösen oder politischen Anschauungen. Möge dieses Vertrauen und diese Kameradschaft nie enttäuscht werden